Mittwoch, 12. März 2014

Film-Bewertung: Black Sheep

Nach meiner langen Blogabstinenz und dem damit verbundenen Aufschieben diverser Kritiken, habe ich mich endlich zusammengerissen und wieder damit begonnen, meine Liste abzuarbeiten. Also gibt es heute nicht nur eine Kritik (siehe Shark Attack 3 – Megalodon), sondern gleich zwei. Und hiermit folgt ein heiterer Eintrag über den Film 'Black Sheep', welchen ich mir schon vor Zeiten gemeinsam mit -CaptaiN angesehen habe. Nachdem ich so viel Gutes davon gehört hatte und der Film von vielen in den Himmel gelobt wurde, freute ich mich natürlich besonders darauf. Eine neue Art von Comedy-Horror, hieß es.




Der Protagonist des Films ist Henry, welcher in seiner Kindheit von seinem Bruder mit einem Schafskadaver derart erschreckt worden war, dass er bis heute eine Schafphobie hat und schon eine Krise kriegt, wenn er auch nur eins sieht. Nach Jahren des Stadtlebens zieht es ihn wieder zurück in die Heimat, wo er natürlich gleich wieder Bekanntschaft mit Schafen macht. Ich meine, es ist auch sehr schwer auf dem Land in Neuseeland keines zu treffen, wenn dort rund vier Millionen Menschen leben, aber fast vierzig Millionen Schafe.
Indessen klaut ein Umweltschützer ein Glas mit einem kleinen Gen-manipulierten Lämmchen darin, lässt es bei der Flucht fallen und das kleine (un)Tier beginnt daraufhin nicht nur die Schafe mit einem unbekannten Virus zu infizieren.

Es kommt natürlich, wie es kommen muss und das ganze Unheil nimmt seinen Lauf. Die friedlichen Tiere entdecken nach der Infizierung ihre dunkle Seite und überfallen mit einer erschreckenden Blutrünstigkeit die Bewohner der Umgebung und zeigen, wie abgrundtief böse die Seele eines Schafs sein kann.



 
Auf die Idee, einen Film über blutrünstige Killerschafe zu drehen, muss man auch erst einmal kommen, gehören diese doch von Natur aus nicht zu den böswilligen Tieren. Dabei ist der Film nicht sonderlich zimperlich, ist er doch ein reiner Splatterfilm mit einer Portion schwarzem Humor.
Der Film nimmt sich in keiner Minute ernst. Die große Überraschung bei Black Sheep ist, wie gut Schafe sich dann doch als Bestien eignen, vor allem gehen die Schafe gleich richtig zur Sache und schlagen gnadenlos zu.
Black Sheep ist zwar nicht der große Lacher, aber Stellenweise doch recht Amüsant, vor allem die Öko-Leute wissen zu gefallen.


Es ist herrlich diesen Viechern zuzuschauen, wie sie ihren Hunger nach Menschenfleisch stillen, was anhand schlechter Effekte teilweise aber nach Hinten losgegangen ist.
Die grünen und idyllischen Landschaftsaufnahmen hätte man als Schauplatz nicht besser wählen können. Wo man zudem nie so wirklich weiß welche Wolltiere aus der Masse denn nun richtig gefährlich sind und welche nicht, was wiederum Spannung erzeugt.
Der Höhepunkt sind für mich die radikalen Tierschützer, bei denen das Mädchen in den unmöglichsten Situationen ihre 'political corectness' zum Besten geben muss und ständig von Feng Shui, Shi und Shakkra faselt. Und auch der ausgeflippte Tierschützer Grant, der nach seiner Infizierung als Vegetarier zwischen Ekel und Fressinstinkt hin und her gerissen seine Beisserchen in das Kaninchen hauen muss, trägt zur Belustigung bei.





 
Fazit: Fliegende Aggro-Schafe + Tiefschwarzer Humor = So dumm, dass es schon wieder lustig ist! Angriff von Gen-Manipulierten Aggro-Killer-Schafen, amüsante Sprüche.. da ist die simple Story reine Nebensache.
(Das war also die wahre Geschichte des geklonten Schafes "Dolly", obwohl dies in den Medien in ganz anderem Licht dargestellt wurde. Hoffentlich wurde keiner von den Wissenschaftlern gebissen, sonst erwartet uns eine Invasion mutierter Schotten im Schafspelz <D )

Darauf ein beherztes "Määääääääääähhhhh!!"

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