Freitag, 14. März 2014

The walking Dead

Schon vor Jahren bin ich zum totalen Zombie Fan mutiert und seither auf der Suche nach niveauvollen Büchern und Filmen über dieses Thema. Leider sind wirklich gute Filme rar und noch seltener sind gut geschriebene, glaubhafte Bücher. Aber, Robert Kirkman sei Dank, gibt es ''The walking Dead''. Seine Comics erschienen monatlich seit Oktober 2003 und inzwischen wurden die Comics als (ziemlich erfolgreiche) Serie verfilmt.


 




Zur Storry
Nach einer weltweiten Katastrophe, bei der ein Großteil der Menschheit zu sogenannten Zombies mutiert sind (wobei während der gesamten Zeit nicht einmal das Wort Zombie verwendet wird), kämpft eine kleine Gruppe in einer verfallenden Welt ums Überleben. Sie sind gefangen in einer Welt, in der jeder Überlebende eine tödliche Gefahr bedeuten kann. Einige Gruppenmitglieder suchen nach ihren verschollenen Familienmitgliedern und Freunden, während sie zeitgleich auf der verzweifelten Suche nach einer Zuflucht sind. Auf ihrer Reise müssen sie harte Entscheidungen treffen. Retten, helfen & beschützen sie ihre Mitmenschen oder greifen sie an, betrügen und stehlen.
Sie bahnen sich ihren Weg durch das Chaos und setzen sich in einer Welt ohne Regeln gegen andere Überlebende durch und behaupten sich neben der Zombies gegen gewalttätige Gruppen, die nur das Gesetz des Stärkeren kennen. 
 











'The Walking Dead' hat alles, was eine toller Story haben muss: glaubwürdige Charaktere, eine bedrohliche Welt, überraschende Wendungen und effektive Cliffhanger.
Das geniale an 'The walking Dead' ist, dass sich viel um die Entwicklung der noch lebenden Menschen dreht, anstatt um die Untoten an sich. Es ist eher die Frage, wie verhält man sich, wenn alles, was man kennt, alles woran man glaubt und alles was man liebt, von heute auf morgen verschwindet. Es zeigt alles zwischen der Hoffnung und den puren Wunsch zu überleben.
 



Dass die Reihe als Fernsehserie erfolgreich verfilmt wurde, ist daher keine große Überraschung. Obwohl ich nicht gerade der Comic Typ bin, habe ich großen Gefallen an Kirkman's Werk gefunden.. und obwohl viele sagen, der Comic wäre besser als die Verfilmung, empfinde ich doch das Gegenteil. Ich mag die Comics aber ich liebe die Serie!

Ich kann nur empfehlen, euch entweder beides anzusehen oder, je nachdem was ihr bevorzugt, die Comics oder die Verfilmung. Einfach top!

Mittwoch, 12. März 2014

Film-Bewertung: Black Sheep

Nach meiner langen Blogabstinenz und dem damit verbundenen Aufschieben diverser Kritiken, habe ich mich endlich zusammengerissen und wieder damit begonnen, meine Liste abzuarbeiten. Also gibt es heute nicht nur eine Kritik (siehe Shark Attack 3 – Megalodon), sondern gleich zwei. Und hiermit folgt ein heiterer Eintrag über den Film 'Black Sheep', welchen ich mir schon vor Zeiten gemeinsam mit -CaptaiN angesehen habe. Nachdem ich so viel Gutes davon gehört hatte und der Film von vielen in den Himmel gelobt wurde, freute ich mich natürlich besonders darauf. Eine neue Art von Comedy-Horror, hieß es.




Der Protagonist des Films ist Henry, welcher in seiner Kindheit von seinem Bruder mit einem Schafskadaver derart erschreckt worden war, dass er bis heute eine Schafphobie hat und schon eine Krise kriegt, wenn er auch nur eins sieht. Nach Jahren des Stadtlebens zieht es ihn wieder zurück in die Heimat, wo er natürlich gleich wieder Bekanntschaft mit Schafen macht. Ich meine, es ist auch sehr schwer auf dem Land in Neuseeland keines zu treffen, wenn dort rund vier Millionen Menschen leben, aber fast vierzig Millionen Schafe.
Indessen klaut ein Umweltschützer ein Glas mit einem kleinen Gen-manipulierten Lämmchen darin, lässt es bei der Flucht fallen und das kleine (un)Tier beginnt daraufhin nicht nur die Schafe mit einem unbekannten Virus zu infizieren.

Es kommt natürlich, wie es kommen muss und das ganze Unheil nimmt seinen Lauf. Die friedlichen Tiere entdecken nach der Infizierung ihre dunkle Seite und überfallen mit einer erschreckenden Blutrünstigkeit die Bewohner der Umgebung und zeigen, wie abgrundtief böse die Seele eines Schafs sein kann.



 
Auf die Idee, einen Film über blutrünstige Killerschafe zu drehen, muss man auch erst einmal kommen, gehören diese doch von Natur aus nicht zu den böswilligen Tieren. Dabei ist der Film nicht sonderlich zimperlich, ist er doch ein reiner Splatterfilm mit einer Portion schwarzem Humor.
Der Film nimmt sich in keiner Minute ernst. Die große Überraschung bei Black Sheep ist, wie gut Schafe sich dann doch als Bestien eignen, vor allem gehen die Schafe gleich richtig zur Sache und schlagen gnadenlos zu.
Black Sheep ist zwar nicht der große Lacher, aber Stellenweise doch recht Amüsant, vor allem die Öko-Leute wissen zu gefallen.


Es ist herrlich diesen Viechern zuzuschauen, wie sie ihren Hunger nach Menschenfleisch stillen, was anhand schlechter Effekte teilweise aber nach Hinten losgegangen ist.
Die grünen und idyllischen Landschaftsaufnahmen hätte man als Schauplatz nicht besser wählen können. Wo man zudem nie so wirklich weiß welche Wolltiere aus der Masse denn nun richtig gefährlich sind und welche nicht, was wiederum Spannung erzeugt.
Der Höhepunkt sind für mich die radikalen Tierschützer, bei denen das Mädchen in den unmöglichsten Situationen ihre 'political corectness' zum Besten geben muss und ständig von Feng Shui, Shi und Shakkra faselt. Und auch der ausgeflippte Tierschützer Grant, der nach seiner Infizierung als Vegetarier zwischen Ekel und Fressinstinkt hin und her gerissen seine Beisserchen in das Kaninchen hauen muss, trägt zur Belustigung bei.





 
Fazit: Fliegende Aggro-Schafe + Tiefschwarzer Humor = So dumm, dass es schon wieder lustig ist! Angriff von Gen-Manipulierten Aggro-Killer-Schafen, amüsante Sprüche.. da ist die simple Story reine Nebensache.
(Das war also die wahre Geschichte des geklonten Schafes "Dolly", obwohl dies in den Medien in ganz anderem Licht dargestellt wurde. Hoffentlich wurde keiner von den Wissenschaftlern gebissen, sonst erwartet uns eine Invasion mutierter Schotten im Schafspelz <D )

Darauf ein beherztes "Määääääääääähhhhh!!"

Film-Bewertung: Shark Attack 3 - Megalodon

Aufgrund des Wissens, dass der Hai in den meisten Filmen ein blutrünstiger Allesfresser und als Staatsfeind Nummer 1 gilt, und dem letzten Film über Haie, habe ich an derartigen Filmen keine großen Erwartungen. Insbesondere nicht, wenn sie solche Namen tragen. Dennoch war ich überrascht, wie sehr die Produzenten hier mit Klischees, Vorurteilen und Unwissen um sich geworfen haben.



 
Der Film beginnt damit, dass eine Firma ein globales elektrisches Netz durch die Meere spannen will. Dabei wird ein Mitarbeiter, der mit einem speziellen Druckanzug in einer Tiefe von 1500 Metern problemlos arbeiten kann, von einem ziemlich großen weißen Hai angegriffen. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass es sich um einen jungen Megalodon handelt. (Für Laien sicher kein Ding aber für Jemanden, der wenigstens ein klein wenig Wissen besitzt, absolut haarsträubend, da sich junge Megalodon immer im seichteren Wasser aufhielten, weil bei dieser Haiart auch Kannibalismus verbreitet war und die erwachsenen Tiere in den Tiefen der Ozeane lebten).
Nebenbei erwähnt, es war nicht nur die Wasseroberfläche in dieser Aufnahme zu sehen, sondern auch die Rückenfinne, obgleich der Angriff bei einer Tiefe von 1500 Metern stattfand. Dieses Jungtier wurde schließlich von den Protagonisten erschossen – ein Hai in der Größe eines weißen Haies ist natürlich nicht cool und gefährlich genug. Also trat das Muttertier auf den Plan. Laut Film war Mama Megalodon größer als ein Greyhoundbus. Geschätzt etwa die Größe eines Blauwals.(Fossilberichte gehen jedoch von einer Länge von etwa 12 bis 14 Metern aus).
Mama Megalodon begann nun gezielt auf Menschen loszugehen und tötete unter Anderem die Passagiere eines Schnellbotes, sowie einen Gleitschirmflieger.





Auf ihrem Rachefeldzug gelangte das Tier schließlich an eine Yacht, auf welcher sich ganz zufällig die Riege der Elektrofirma und ihre Gönner befinden. Die logische Lösung der Menschen? Panik!
Rettungsinseln (wohlgemerkt aus Plastik) werden ins Wasser gelassen und es wird wie wild um Rettungswesten gekämpft.
Unglücklicherweise besaß Mama Megalodon im Film ein Maul, mit dem sie; schwupps, die gesamte Rettungsinsel samt der sich darauf befindenden Menschen, kurzerhand verschlucken konnte. (Die Konstruktion dieser Plastikinsel hatte einen Durchmesser von 3 bis 4 Metern. Das größte Megalodongebiss jedoch hat ungefähr die Größe, dass ein Mann aufrecht zwischen den Zähnen stehen könnte).
Während sich der Megalodon nun durch ein All-you-can-eat- Buffet schlemmte, machte sich der Veranstalter dieser Katastrophenfahrt mit einem Jetski (wo kommt der denn auf einmal her?!) aus dem Staub.


 













Tja, Satz mit X.
Während er hämisch zu den Zurückgelassenen schaut und sich schon in Sicherheit wähnt, taucht Mama Megalodon auf und verschluckt ihn samt Jetski. (Warum auch nicht.. Dass der Jetski dabei mit Vollgas unterwegs war, scheint den Megalodon herzlich wenig zu stören. Für einen richtigen Hai, wäre das die letzte Mahlzeit gewesen. Hat einer von euch mal versucht ein Mofa von einer Sekunde auf die Nächste zum Stillstand zu bringen?)
Die letzten 20 Minuten haben die Protagonisten damit verbracht, den Hai mit diversen Hilfsmitteln zu bekämpfen und letztendlich mit einem Torpedo zu versenken.




Fazit: Bis auf die ein oder andere (ungewollte) Komik des Films konnte ich daran nichts gutes finden. Musik und Bilder waren okay, aber nichts, was man nicht schon irgend woanders schon einnmal gehört und gesehen hat. Die Story war nicht nur absolut unlogisch, sondern strotze nur so vor Filmfehlern und schlechten Dialogen. Einige Bilder wurden mehrmals genutzt und die Bilder wirkten an einigen Stellen, als hätte man einen Laien freigelassen. Nein Danke, auf diesen Film kann man getrost verzichten. 
 
(Und noch ganz nebenbei: Haie sind sehr kluge Tiere, die aber nie gezielt auf Menschen losgehen, da wir ******** nochmal einfach nicht auf ihrem Speiseplan stehen, selbst wenn wir ihnen im Wasser unterlegen sind. Aber das nur als kleine Randnotiz).