Freitag, 11. Januar 2013

Spiele-Bewertung: Alice- Madness Returns

Abenteuer im düsteren und erschütterten Wunderland 

Als bekennender Fan von Lewis Carolls Werk 'Alice in Wonderland', kam ich um das darauf beruhende Spiel 'Alice-Madness Returns' natürlich nicht herum. Ich persönlich finde, dass man mit dem Kauf dieses Spiels nichts falsch machen kann.





Zur Story:
Elf Jahre ist es her, dass Alice Familie bei einem fürchterlichen Feuer starb und tiefe Narben in ihrem Geist hinterließ. Elf Jahre ist es her, dass Alice in der Rutledge-Irrenanstalt weggesperrt wurde, in der sie ihre inneren Dämonen bekämpfte und immer tiefer in ihre Fantasiewelt abglitt- ins Wunderland. Jetzt, Jahre später, wird sie endlich entlassen – doch ihr Verstand ist zerschmettert. Sie kann die Angst, die durch seltsame Erinnerungen, Träume und Visionen genährt wird, nicht zähmen. Alice reist zurück ins Wunderland und sucht, was ihr die Realität nicht bieten kann: Sicherheit, Erkenntnis und die Wahrheit über die Vergangenheit. Während ihrer Abwesenheit hat allerdings auch das Wunderland leiden müssen. Irgendetwas ist gehörig schiefgegangen, und jetzt sucht eine böse Macht ihren einstigen Zufluchtsort heim. Kann Alice das Wunderland – und sich selbst – vor dem Wahnsinn bewahren, der beide zerfrisst? Alice taucht tief ein in in die dunklen und brutalen Regionen der Fantasie. In einem wunderschönen und doch albtraumhaften Wunderland muss sie sich ihren Dämonen stellen, um die Ursache des Wahnsinns und die Wahrheit hinter einem lang verborgenen, tödlichen Geheimnis zu enthüllen.
 


Die ganze Geschichte wird sehr spannend erzählt, mit viel morbiden Witz und eigenwilligen Charme der Protagonistin. Alice beweist, dass man auch an emanzipierten Frauen Gefallen finden kann, sie lässt sich nicht von ihren Gegnern unterkriegen, greift zum Messer und weiteren Waffen: Mit dem Steckenpferd prügelt sie auf widerstandsfähige Gegner ein, während sie mit Pfefferkanone und der explosiven Teekanne ihre Feinde im Fernkampf bezwingt. Das Tolle dabei ist, alle Waffen können hochgelevelt werden und unterscheiden sich in dem Fall sogar optisch. Auch die Welten unterscheiden sich voneinander und werden im Spielverlauf immerzu bizarrer. Den Anfang macht die grüne und verträumte Idylle des Wunderlandes, gefolgt von der Unterwasserwelt, dem Palast der Königin oder die Spielzeugweiten des Puppenmachers.
 



Einen Großteil des Spiels verbringt man mit Springen, Suchen und Entdecken.
Auf dem Weg zum nächsten Level sind dem Spieler meist mehrere Wege offen. Ärgerlich dabei: wählt man den 'falschen' und kommt am Ziel an, schickt einen das Spiel oft unverhofft in den nächsten Abschnitt. Der andere Weg, der vermutlich wieder andere Schätze und Erinnerungen offenbart hätte, bleibt somit verborgen. Ansonsten: Bewegliche Plattformen, Windströmungen, Feuerwalzen, alles was man sich wünschen kann. Die Kämpfe selbst fand ich sehr stylisch und bisweilen auch anspruchsvoll, je nachdem auf welchen Niveau man spielt. 
 



Auch die Zwischensequenzen vermitteln eine kranke, abstruse, abgedrehte und wahnsinnige Welt voller Monster, Alpträume und Schrecken. Mit Zwangsjacke und Glatze durch eine Irrenanstalt zu laufen, bringt im wahren Leben wahrscheinlich nur Britney Spears fertig. Doch hier stellt es den Höhepunkt des Wahnsinns dar. Atemberaubend!
Leider gibt es in dem Spiel mal den einen oder anderen Grafikfehler, welcher aber doch zu verzeihen ist. Schade ist, dass wenn man gegen Ende eines Levels den Löffel abgibt, dann muss man doch wirklich den gesamten Spielabschnitt noch einmal neu spielen. 



Alles in allem aber überzeugt das Spiel, so dass die überaus interessante Geschichte zu fesseln weiß.




Donnerstag, 10. Januar 2013

CHECK IT OUT BITCHES!

  
I fucking looovvveee my new tattoo!







Remember: Nothing is true. Everything is permitted.